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Giant Devil Ray

Teufelsrochen
(Mobula mobula)

Es gibt zwei Gattungen von Teufelsrochen, die sich sehr ähnlich sehen: Die kleineren Mobula mit neun Arten und Längen von einem Meter bis 5 Meter sowie die größeren Tiere aus der Gattung Manta mit drei Arten, die Längen von bis 8 Metern erreichen..

Der Giant Devil Ray (Mobula mobular) ist die größte Art der Gattung Mobula. Zu ihren natürlichen Feinden zählen große Haie und Orcas. Die Rochen können alleine oder in kleinen Gruppen von 10-12 Tieren gesehen werden und treten im Allgemeinen in den oberen Wasserschichten auf, normalerweise nicht viel tiefer als 20 Meter.

Allgemeine Infos

Weitere Namen: Kleiner Teufelsrochen

Größe der erwachsenen Tiere: 3-5 m Länge

Nahrung: überwiegend von Plankton, Krebschen und kleinen Fischen.

Lebenszyklus und Verhalten: erst mit einer Flügelspannweite ab etwa 4 m geschlechtsreif. Die Weibchen entlassen lebende Jungtiere, die sich in der Bauchhöhle der Mutter aus Eiern entwickelt haben und im Körperinneren geschlüpft sind. Sie gehören damit zu den lebend gebärenden Fischen (ovovivipar). Allerdings besitzen sie nicht wie die Meeressäuger, die auch lebend gebärend sind (vivipar) eine Gebärmutter mit Plazenta etc.

Verbreitung: subtropische Breiten des östlichen Atlantiks; hauptsächlich über den nährstoffreicheren Kontinentalschelfen oder in der Nähe von ozeanischen Riffen (Inseln und Unterwasserseeberge); Portugal bis Senegal; Kanarische Inseln; Azoren, Madeira; Mittelmeer.

Spezifische Erkennungsmerkmale: Von anderen Rochen unterscheiden sie sich durch ihre Bewegungen. Während andere Rochen sich wellenförmig mit einem Flossensaum fortbewegen, schlagen Teufelsrochen mit ihren langen Flossen ähnlich wie Vögel und gleiten elegant durch das Wasser. An der Rochenhaut findet man fast immer Schiffshalterfische (Ektoparasiten), die dem Rochen jedoch keinen Schaden zufügen; peitschenartiger Schwanz; hornartige, starre Kopfflossen.

Systematische Einteilung – Klasse: Knorpelfische; Ordnung: Stechrochenartige (Myliobatiformes); Familie Adlerrochen (Myliobatidaea), Unterfamilie: Teufelsrochen; Gattung: Mobularochen

Bedrohungen: Landen oft als Beifang in Treib- und Schleppnetzen. Aufgrund der sehr langsamen Reproduktionsrate und der Bejagung in Teilen der Verbreitungsgebiete sind die Teufelsrochen in ihrem Bestand verletzlich. Ein weiteres Problem stellt mittlerweile die weit verbreitete Verschmutzung der Küstengewässer dar. In europäischen Gewässern ist die Art als gefährdet gelistet.